Hinweise für Referate

Das Referat ist eine Aktionsform für Schülerinnen und Schüler, die eine eigenständige Mitgestaltung des Unterrichtes ermöglicht. Es kann als Einzel-, Partner- oder Gruppenreferat vergeben werden. Das Referat ist ein Sachreferat, das sich auf die Darstellung von Fakten und Hintergründen beschränkt, oder ein Problemreferat, das auch eine wertende Stellungnahme des/der Referenten erlaubt.

In der Regel erwarte ich von meinen Schülern, dass sie ein Problemreferat halten!

Dazu gehört selbstverständlich eine schriftliche Ausarbeitung, sowie der mündliche Vortrag bzw. die Präsentation des Referates!

 

Bei der Erstellung eines Referates lassen sich folgende Phasen unterscheiden:

1.   Informationsphase

Beschaffung und Auswahl der themenbezogenen Informationen und Materialien

2.   Erarbeitungsphase

Gliederung bzw. Strukturierung der ausgewählten Inhalte

Erstellung einer Langfassung des Referenten und eines Stichwortzettels für den Vortrag

Zusammenfassung – maximal 1 Seite – für die Mitschülerinnen und Mitschüler

   3.   Vortragsphase

Höchstens 15 – 20 Minuten Vortragsdauer

Freier Vortrag auf Grund der markierten Langfassung oder eines Stichwortzettels

Möglichkeiten der Veranschaulichung nutzen (Folien, Tafel, Wandzeitung, ...)

4.   Auswertungsphase

Verständnisfragen der Zuhörer

Kritik zur Art des Vortrages

Inhaltskritik

Weiterführende Auseinandersetzung mit der Thematik im Unterricht

 

Eine Technik, die das aktive Zuhören erleichtert, besteht aus 5 Schritten, die das aktive Zuhören strukturieren und durch Handlungsanweisungen unterstützen.

Die einzelnen Schritte lauten:

1.      Einstimmen; d.h. sich vornehmen, zuhören zu wollen. Inneres Sprechen kann diesen Vorgang unterstützen.

2.      Fragen; d.h. Zwischenfragen stellen, zusätzliche Erläuterungen erbitten, um Begriffserklärungen ersuchen, offene Fragen diskutieren usw.

3.      Auf den Referenten schauen; d.h. auf Gestik, Mimik, Körperhaltung des Vortragenden achten, um so zusätzliche Hinweise zu erhalten, was von diesem als wichtig erachtet wird.

4.      Hinhören; d.h. auf Hinweiswörter (z.B. „Hervorzuheben ist“), auf Literaturhinweise und schriftlich präsentierte Informationen und auf Betonungen, Wiederholungen und Hervorhebungen achten sowie unbekannte Begriffe und Gedankengänge notieren.

5.      Überblick gewinnen; d.h. von Zeit zu Zeit überprüfen, ob der gedankliche Zusammenhang noch deutlich ist.